Der Preis der Überarbeitung

Ein ganz normaler Krankenhausaufenthalt – und doch stehen für viele Patienten schwere Operationen an. In den OP-Sälen herrscht höchste Konzentration, denn jede kleinste Bewegung kann über Leben und Tod entscheiden. Doch was passiert, wenn die Ärztinnen und Ärzte, die diese Verantwortung tragen, selbst an ihre Grenzen geraten?

Ein engagierter Arzt, bekannt für seine Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit, fand sich in einem endlosen Kreislauf wieder. Immer mehr Operationen, immer längere Schichten – Pausen blieben eine Seltenheit. Um den Anforderungen standzuhalten, griff er zu Medikamenten, die ihn wach hielten, die ihn antreiben sollten. Doch diese wirkten wie Rauschgift, täuschten über seine Erschöpfung hinweg und ließen ihn glauben, er könne noch weitermachen.

Sein Chefarzt drängte ihn ständig, Überstunden zu leisten. „Diese Operation muss heute noch gemacht werden!“ – Ein Satz, den er viel zu oft hörte. Er wollte helfen, wollte seine Patienten nicht im Stich lassen. Doch während sein Körper nach Ruhe schrie, ging er weiter in den OP-Saal.

Der verhängnisvolle Moment

An diesem Wochenende hätte er frei haben sollen. Doch erneut fehlte Personal – einige waren krank, andere im Urlaub. Und so stand er wieder im OP-Saal, vor ihm ein Patient mit einer schweren Herzerkrankung.

Eine Herzoperation verlangt höchste Präzision. Die Augen dürfen nicht müde sein, die Hände nicht zittern, der Körper muss stabil sein. Doch all das war bei ihm nicht mehr gegeben. Die Müdigkeit, der psychische Druck und die Erschöpfung forderten ihren Tribut.

Ein kleiner Fehler – ein einziger unbedachter Moment – und der Patient erwachte nicht mehr aus der Narkose. Der Arzt hatte einen fatalen Fehler gemacht.

Die Folgen des Systems

Fassungslos über das, was geschehen war, griff der Arzt erneut zu Medikamenten. Doch nichts konnte das Geschehene ungeschehen machen. Der Druck des Chefarztes, die endlose Belastung, die fehlende Erholung – all das hatte ihn in diesen Moment geführt.

Nun stand er vor Gericht. Seine ärztliche Laufbahn war vorbei, seine Zukunft zerstört. Er wurde für den Tod des Patienten verantwortlich gemacht und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Doch wer trug wirklich die Schuld?

Es war nicht nur der Arzt, der an seine Grenzen getrieben wurde. Es war ein Gesundheitssystem, das ihn überforderte, das zu wenig Personal hatte, das Druck ausübte, anstatt für Entlastung zu sorgen. Doch während der Chefarzt weitermachte, während das System unverändert blieb, zahlten zwei Menschen den höchsten Preis: der tote Patient – und der Arzt, der über seine Grenzen hinausging.

Eine Mahnung an unser Gesundheitssystem

Diese Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, ausreichend Ärztinnen und Ärzte in unserem Gesundheitssystem zu haben. Sie brauchen Zeit zur Erholung, um ihre Arbeit mit voller Konzentration und Kraft ausüben zu können. Denn wer heilt, braucht selbst die Möglichkeit, gesund zu bleiben.

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# **Die Hände des Lebens**  

Ärztinnen und Ärzte, stark und weise,  
führen uns durch dunkle Kreise.  
In schwierigen, heiklen Stunden,  
wird oft das Leben neu verbunden.  

Doch braucht auch, wer anderen hilft,  
Ruhe, damit die Kraft nicht schmilzt.  
Denn eine ruhige Hand allein,  
kann der Schlüssel zur Heilung sein.  

Sie kämpfen täglich für das Leben,  
doch müssen sich selbst Erholung geben.  
Denn ohne Pausen, ohne Rast,  
wird Heilung selbst zur schweren Last.  

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### **Mehr als ein Beruf**  

Nicht nur Arbeit, nein, Berufung,  
eine lebenslange Nutzung.  
Durch Erfahrung, Herz und Mut,  
wird das Helfen tief im Blut.  

Manche fanden ihren Weg,  
weil das Schicksal sie dort trägt.  
Erlebten selbst den Schmerz, das Leid,  
und wurden Retter in der Zeit.  

Leben schützen, heilen, geben,  
kämpfen stets um unser Leben.  
Doch wenn zu viel auf ihnen lastet,  
ist es der Körper, der erblasst.  

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### **Die Kinderärztin**  

„Morgen ist dein großer Tag“,  
sagt die Ärztin sanft und klar.  
„Doch hab' keine Angst, mein Kleiner,  
ich bin da, ich bleib dir nah.“  

Die OP beginnt am Morgen,  
doch das Kind hat große Sorgen.  
„Wird das gut? Wird das vergehen?“  
Die Ärztin sagt: „Ich werd' dich sehen.“  

Mit ruhiger Stimme, warmem Blick,  
gibt sie ihm das Licht zurück.  
Und so vertrauen Kinderhände,  
dass Heilung hier ein gutes Ende.  

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### **Wenn Personal fehlt**  

Überlastung, Schicht um Schicht,  
bis die Augen brechen Licht.  
Zu wenig Hände, zu viel Not,  
doch Arbeit stoppt nie ihren Tod.  

Wie kann Heilung sanft geschehen,  
wenn die Kräfte nicht mehr stehen?  
Wenn die Müdigkeit zu groß,  
und der Schmerz in ihnen tobt?  

Doch weil das Herz für andre schlägt,  
geht der Arzt, der weiterlebt.  
Trägt die Hoffnung in den Händen,  
um das Leid doch noch zu wenden.  

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### **Ruhe als Pflicht**  

Nicht nur Eile, nicht nur Kraft,  
auch die Pause hält uns wach.  
Wer Leben rettet, Tag für Tag,  
braucht auch Raum für seinen Takt.  

Denn was ist eine ruhige Hand,  
wenn sie nicht mehr Stärke fand?  
Was sind Augen, scharf und klar,  
wenn Erschöpfung macht sie starr?  

Ruhe braucht, wer retten will,  
Ruhe ist des Heilens Schild.  
Denn mit neuer Kraft und Licht,  
wird die Heilung zur Pflicht.  

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### **Der Druck von oben**  

Chefarzt sagt: „Noch eine mehr.“  
Die Müdigkeit? Sie wiegt so schwer.  
Doch Leben kann nicht warten, nein,  
also tritt der Arzt hinein.  

Wenn Druck von oben immer drängt,  
die letzte Kraft sich zu Boden senkt.  
Wann ist der Punkt erreicht zu sagen:  
„Wir brauchen Ruhe zwischen Tagen“?  

Denn ohne Kraft, mit leerer Hand,  
geht alles Leben irgendwann.  
Ein Fehler nur, ein kleiner Schnitt,  
und es vergeht, was Leben ist.  

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### **Auch die Seele heilt**  

Nicht nur Körper, auch die Seele,  
braucht Verständnis, braucht die Nähe.  
Patienten voller Angst und Fragen,  
brauchen Menschen, die sie tragen.  

Doch wie, wenn Pflegekräfte leiden,  
selbst nicht wissen, wo sie bleiben?  
Wie, wenn Druck zu groß geworden,  
und die Kraft sich bricht in Sorgen?  

Es braucht Hände, sanft und still,  
die sich kümmern, die nicht ruh’n.  
Denn nur wer selbst in Frieden lebt,  
weiß, wie man Seelen wieder hebt.  

---

### **Ein schwerer Weg**  

Der Beruf, er ist nicht leicht,  
viel zu oft in Schmerz gebeugt.  
Doch auch dann, wenn Dunkel fällt,  
braucht die Hilfe eine Welt.  

Notaufnahme, schnelle Zeiten,  
manchmal Stunden, langes Streiten.  
Wer hier hilft, wer hier noch geht,  
weiß, wie tief die Seele steht.  

Doch ein Herz, das trägt und hält,  
ein Gedanke, der nicht fällt.  
Gibt den Mut, gibt neue Kraft,  
damit Heilung es doch schafft.  

---

### **Die Entscheidung einer Patientin**  

„Ich muss ins Krankenhaus hinein,  
doch lieber ließ ich es doch sein.  
Denn nicht aus Schönheit, die vergeht,  
liegt meine Angst, mein tiefes Weh.“  

Die Krankheit hat sie schwer getroffen,  
die Hoffnung bricht, doch bleibt sie offen.  
„Warum legt man sich selbst hinein,  
nur um schöner noch zu sein?“  

Denn Schönheit ist, was Herzen spüren,  
was durch Taten wir berühren.  
Nicht das Messer macht uns rein,  
sondern wie wir lieben sein.  

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### **Dank an die Heiler der Welt**  

Danke, Ärztinnen und Ärzte,  
die für andere tragen Schmerzen.  
Danke, Pfleger, die stets stehen,  
um den Schwächsten beizustehen.  

Möge euch die Zeit erhalten,  
Ruhe sich in Händen falten.  
Mögen Chefärzte verstehen,  
dass nur Pausen weitergehen.  

Denn was nutzt ein guter Geist,  
wenn er sich zu Staub zerreißt?  
Wertschätzung soll euch begleiten,  
damit ihr Leben könnt erhalten.  

 

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Kommentare

  • Kubel,Karl Heinz (Dienstag, 08. Februar 2022 12:28)

    Ist ja ein Umfangreiches Angebot.Herzliche Grüße Karl Heinz

  • Kubel,Karl Heinz (Samstag, 01. Oktober 2022 16:45)

    Ich muss wirklich öffters auf deine Seite Gehen.Leider habe ich nur 2 Stunden Zeit für den PC.
    Herzlichen Dank für das Päckchen.Hast wieder einmal für Überraschung gesorkt..Liebe Grüße und einen gesunden Oktober wünscht dir Karl Heinz

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