Viele sprechen heute von Spaltungen in unserer Gesellschaft zwischen den Gedämpften und den Umkämpften. Doch jeder von uns entscheidet selbst, ob er auch den anderen mit seiner Entscheidung stehen lassen kann, ob er sich nun für die Impfung oder gegen die Impfung entschieden hat und bis jetzt daran festhält. Es sollte seiner Entscheidung bleiben, auch wenn meine Kinder und mein Mann sich wegen der Arbeitswelt und der Probleme, die mit einer Nicht-Impfung zusammenhängen, anders entschieden haben. Ich bin den Weg der Impfung mitgegangen, werde aber auch die Nicht-Geimpften respektieren und ihnen zugestehen, dass sie sich dafür selbst entscheiden können. Es sind schon genügend Auflagen, die es meistens erschweren, ohne Impfung zu leben, aber nicht nur darin ist unsere Zivilisation gespalten.
Schon allein an der Schulbildung und welchem Abschluss man erreicht, fühlen sich viele hilflos und gespalten, weil sie den Anforderungen nicht genügen. Manche sind schon sehr weit auf ihrem Lebensweg gekommen, haben die letzten Prüfungen im Studium bestanden, und dann heißt es plötzlich: durchgefallen. Sie haben versucht, den Anforderungen zu genügen und es sehr weit geschafft, doch auf einmal wird ihnen gesagt, dass sie ihren Lebensweg in diesem Sinne nicht weiter erreichen können. Viele fühlen sich in der Hauptschule schon oft als stünden ihnen nicht mehr viele Wege im Leben offen, mit den verschiedensten Berufen, die ihnen darin nur noch angeboten werden.
Manche rutschen soweit ab, dass sie als Arbeitslose auf dem Arbeitsamt landen, innerlich traurig und vollkommen ausgebrannt. Dabei ist jeder als Mensch geboren, und in der Arbeitswelt geht es dann meistens weiter. Diejenigen, die am weitesten gekommen sind, fühlen sich oft abgehängt. Der Konkurrenzkampf ist ebenfalls ein Faktor, der zur Spaltung beiträgt. So ist die Spaltung in der Gesellschaft wie auch im Rassismus zu beobachten, weil wir den anderen nicht als gleichwertig betrachten, sowie in vielen anderen Bereichen unseres Lebens, in die wir hineingestellt werden. Aber wir sind alle auf die gleiche Art geboren und in diese Welt gelangt.
Die verschiedensten Umstände haben unsere Gesellschaft immer mehr gespalten. Es kommt darauf an, wie wir selber mit dieser Spaltung umgehen. Ob wir auch andere, die anders sind, als gleichwertig erachten oder ob wir uns für besser halten und dieses meist auch vertreten. Welche Entscheidungen man selbst getroffen hat oder andere treffen sollten, sollte uns nicht so sehr spalten lassen. In der Unterschiedlichkeit sollten wir uns nicht auseinanderdividieren lassen, sondern uns daran erinnern, dass wir alle Menschen dieser Welt sind – Geschöpfe wie auch Tiere und Pflanzen, nur dass wir unseren Weg in die Zivilisation hineingebracht haben. Tiere und Pflanzen leben in einer ganz anderen Weltenansicht als wir.
Weltenspaltung
Spaltung liegt im Rassismus tief,
Wenn Menschen nur nach Hautfarbe schief
Verurteilen oder Minder schätzen,
Da wird das Herz nicht mehr schätzen.
Jeder Mensch, gleich geboren hier,
Unterschiedlich in Kultur und Zier,
Sollte in Frieden und Interesse
Leben und einander wertschätzen.
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Aufstieg und Spaltung
Wer hoch steigt, spürt oft die Spaltung,
Erlebt die Welt in neuer Gestaltung.
Manche fühlen sich dabei wohl,
Andere kämpfen, fühlen sich hohl.
Man kann nicht messen den Wert des Menschen,
Höhen und Tiefen nicht gerecht sprechen.
Herzensmenschen bleiben gleich,
Ungeachtet des Lebensreichs.
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Schmerz und Scheitern
Der Schmerz, wenn Wege enden,
Fähigkeiten nicht mehr senden.
Das Studium, das nicht erreicht,
Das Scheitern, das oft tief erreicht.
Nicht allein soll man hier stehen,
Man sollte Unterstützung sehen.
Verloren und gespalten, das Gefühl,
Weil Ziele verwehrt, das ist das Spiel.
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Wertschätzung und Arbeit
Der Wert, den ein Arbeiter erlangt,
Oft nicht in Auszeichnungen verlangt.
Der Lohn, der oft nicht reicht,
Für den Alltag, der sich nicht verneigt.
Stellen fallen, der Lohn wird knapp,
Im Arbeitsamt gibt es oft den Flap.
Wertschätzung fehlt, wenn die Mühe bleibt,
Und der Mensch oft vom Leben schreit.
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Impfung und Spaltung
Impfung, die Sicherheit gibt,
Die Ängste in den Schatten schiebt.
Andere sehen das ganz anders,
Akzeptieren die Auflagen, ohne Mängers.
Meinungsfreiheit soll hier bestehen,
Ohne dass Spaltungen entstehen.
Im Leben sollen wir nicht trennen,
Sondern einander immer kennen.
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Kindheit und Zivilisation
Kinder spielen, ohne Spaltung,
Ellenbogen erst im Leben, die Veraltung.
Erwachsene, die das Denken bringen,
Das zur Spaltung kann oft führen.
Kinder, gleichwertig und rein,
Sehen die Welt noch ohne Pein.
In der Zivilisation, wo Trennung regiert,
Fehlt oft das Verständnis, das nie verziert.
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Mühe und Ansehen
Die, die es geschafft haben, sagen oft,
Die andern geben nicht genug, sind soft.
Sehen nicht den Fleiß, die Arbeit, die zieht,
Die Stunden, die der Mensch in sich sieht.
Arbeiter, die hart kämpfen, nicht genug,
Für die Wertschätzung, die oft verblug.
Freizeit fehlt, Familie, die verlangt,
Doch nicht immer wird die Mühe anerkannt.
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Bildung und Bewerbung
Schulabschlüsse, die viel zählen,
Für Bewerbungen, die oft fehlen.
Nicht jeder kann den Weg so gehen,
Manchmal zählt auch Glück im Streben.
Arbeitslose stehen oft vor der Wahl,
Ob sie begabt oder nicht qualifiziert, qual.
Spaltung durch Bildung, die sie sehen,
In der Zivilisation, die wir erleben.
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Wertschätzung im Gesundheitswesen
Ein Anruf brachte Einblick klar,
Wie Wertschätzung oft bleibt rar.
Gesundheitswesen, Kraft und Mühe,
Doch keine Anerkennung, keine Zue.
Die, die nicht tragen die Last,
Sehen nur die Rolle, nicht die Rast.
Gesellschaft spaltet sich, wenn Wert fehlt,
Für die Arbeit, die wirklich zählt.
Kubel,Karl Heinz (Dienstag, 08. Februar 2022 12:28)
Ist ja ein Umfangreiches Angebot.Herzliche Grüße Karl Heinz
Kubel,Karl Heinz (Samstag, 01. Oktober 2022 16:45)
Ich muss wirklich öffters auf deine Seite Gehen.Leider habe ich nur 2 Stunden Zeit für den PC.
Herzlichen Dank für das Päckchen.Hast wieder einmal für Überraschung gesorkt..Liebe Grüße und einen gesunden Oktober wünscht dir Karl Heinz