Ein Radiosender verkündete eine Nachricht, die viele Menschen in Deutschland betraf: Die Gehälter für Kindergärtnerinnen und Kindergärtner sollten angehoben werden. Es klang wie eine wunderbare Nachricht – endlich mehr Anerkennung für diejenigen, die Tag für Tag die Zukunft des Landes betreuten.
Doch schnell wurde klar: Diese Erhöhung galt nicht für alle.
In einigen Bundesländern sollten die Kindergärtnerinnen und Kindergärtner mehr verdienen, in anderen blieb alles beim Alten. Dabei übten sie doch überall den gleichen Beruf aus, hatten die gleichen Aufgaben, gaben die gleiche Liebe und Fürsorge an die Kinder weiter.
Lena, eine Erzieherin aus dem Osten Deutschlands, hörte die Nachricht mit gemischten Gefühlen. „Ich freue mich für meine Kolleginnen im Süden“, sagte sie, „aber warum bekomme ich für die gleiche Arbeit weniger? Ist meine Mühe weniger wert?“
Sie erinnerte sich an ihre Ausbildung, an die langen Stunden, in denen sie lernte, wie man Kinder auf ihrem Weg begleitet. Jeden Tag stand sie früh auf, tröstete, lachte, half beim ersten Schreiben und Rechnen – und doch verdiente sie weniger als eine Erzieherin in einem anderen Bundesland.
In einer kleinen Stadt im Westen hörte auch Markus, ein Kindergärtner, die Nachricht. Er freute sich über die Erhöhung – doch sein Herz war schwer, als er erfuhr, dass nicht alle davon profitieren würden. „Warum entscheiden einzelne Regionen über etwas, das alle betrifft?“ fragte er sich. „Sind wir nicht ein Land, eine Gesellschaft, in der gleiche Arbeit auch gleich bezahlt werden sollte?“
Während Deutschland als Einheit bestehen sollte, gab es in vielen Bereichen tiefe Spaltungen – nicht nur wirtschaftlich, sondern auch in der Wertschätzung für verschiedene Berufe.
Einige Politiker argumentierten: „Jede Region kann selbst entscheiden, welche Gehälter sie zahlt.“ Doch für Lena und Markus klang das nicht fair. War die Bildung der Kinder in einem Bundesland wichtiger als in einem anderen? Verdiente ein Kind in Berlin weniger gute Betreuung als ein Kind in München?
Die Erzieherinnen und Erzieher taten ihren Beruf nicht wegen des Geldes, sondern aus Überzeugung, aus Liebe zu den Kindern. Doch das bedeutete nicht, dass ihre Arbeit nicht auch finanziell gleichwertig anerkannt werden sollte.
Und so begannen sie, ihre Stimmen zu erheben – nicht nur für sich selbst, sondern für alle, die in Deutschland gleiche Arbeit leisteten, aber nicht gleich behandelt wurden.
Denn ein Land, das für Einheit steht, sollte nicht zulassen, dass Menschen für dieselbe Mühe unterschiedlich entlohnt werden.
--n pro Gedicht:
Deutschland als Einheit, so sollte es sein,
doch Unterschiede reißen die Menschen entzwei.
Gleiche Arbeit, doch nicht gleicher Lohn –
warum ist das immer noch Tradition?
Die Landkreise trennen, was eins sein soll,
statt fair zu sein, bleibt es oft nur Symbol.
Löhne für Erzieher, für Lehrer, für Kraft –
doch gleiche Entlohnung? Noch immer nicht geschafft.
Wir leben zusammen, vereint in dem Land,
doch Ungleichheit bleibt – oft unüberwandt.
Wann sehen wir endlich, dass Gleichheit zählt,
dass nicht nur das Geld, sondern Würde uns wählt?
Die Mauer fiel, doch Trennung blieb,
in Löhnen, Renten – so mancher blieb.
Wer einst in der DDR gelebt,
fühlt oft, dass es Unterschiede gibt.
Wert einer Arbeit, sollte gleich sein,
ob Ost, ob West, ob groß, ob klein.
Doch wer entscheidet, was wirklich zählt,
wer bestimmt, wer welches Geld erhält?
Wir sind doch eins, ein Land, ein Wir,
doch immer noch trennt man uns hier.
Gleiches Gehalt für gleiche Tat –
wann kommt die Einheit in voller Tat?
Jahre des Schaffens, des Daseins, der Pflicht,
doch die Rente reicht oft nicht.
Wer in alten Zeiten sein Leben gab,
fragt sich heute: „Was blieb mir als Saat?“
Die Lücke wächst, die Zahlen klein,
doch sollte nicht Würde das Maß aller sein?
Wer einst baute, was heute noch steht,
der verdient, dass die Rente nicht vergeht.
Denn Arbeit ist Arbeit, egal wo vollbracht,
egal, ob im Westen, im Osten gemacht.
Doch immer noch spaltet uns dieses System,
wann gibt es endlich ein neues Problem?
Kindergärtnerinnen, voller Herz,
geben Liebe, lindern Schmerz.
Doch was bekommen sie zurück?
Zu wenig Lohn für so viel Glück.
Jedes Kind, das wächst und lacht,
hat eine Hand, die darüber wacht.
Doch wer denkt an diese Kraft,
die das Beste für die Zukunft schafft?
Manche sehen nur Geld allein,
doch sollte nicht mehr dahinter sein?
Wertschätzung für die, die Liebe geben,
für die, die formen, die Zukunft leben.
Der Lohn ist klein, die Preise groß,
die Hoffnung oft verloren, bloß.
Was einst genug war für den Tag,
reicht heute nicht mal für ein Dach.
Menschen kämpfen, sparen, tun,
doch das System bleibt stumm und ruh’n.
Wer viel gibt, bekommt oft kaum,
während andere schwimmen im Reichtumsraum.
Es geht nicht um Neid, um Gier, um Geld,
es geht um das Recht in dieser Welt.
Dass jeder genug hat, um Leben zu leben,
um nicht nur zu nehmen, sondern zu geben.
Das Kindergeld soll helfen, stützen,
doch meist bleibt wenig übrig – nützen?
Kindergarten, Kleidung, Essen,
vieles bleibt dabei vergessen.
Wenn Gehälter steigen, schön für sie,
doch nicht jeder profitiert wie nie.
Warum entscheiden Zahlen allein,
wer mehr verdient und wer bleibt klein?
Ein System, das helfen soll und muss,
darf nicht führen zu noch mehr Verdruss.
Denn wer für die Zukunft sorgt und lebt,
verdient, dass ihm das Leben auch was gibt.
Oft spricht man von Mann und Frau,
doch Spaltungen gibt es viel mehr genau.
Nicht nur im Geschlecht, auch in dem Geld,
in dem, was zählt in dieser Welt.
Warum sehen wir nicht genau,
was wirklich trennt, was wirklich rau?
Es geht nicht nur um Frau und Mann,
sondern um viel mehr, was trennen kann.
Die echte Spaltung ist nicht klein,
sie geht durch Klassen, durch Arm und Sein.
Wann erkennen wir endlich dies,
und sehen, dass alles verbunden ist?
Gleiche Arbeit, gleicher Lohn,
doch oft bleibt es nur Illusion.
Warum ist ein Leben mehr wert als das andere,
wenn doch beide dasselbe wandern?
Deutschland sollte eins doch sein,
doch noch immer ist's nicht gemein.
Einer verdient mehr, der andere kaum,
wo ist der faire Lebensraum?
Zusammen leben, zusammen stehn,
heißt auch, dass alle gerecht bestehn.
Nicht nur in Worten, sondern in Taten,
denn nur so kann Gleichheit raten.
Wir haben viel erreicht bisher,
doch immer fehlt uns noch so sehr,
dass Spaltung weicht, dass Einheit lebt,
dass Gerechtigkeit sich nicht nur hebt.
Vieles bleibt noch unvollkommen,
vieles nicht in Blick genommen.
Worte groß, doch Taten klein,
wann wird es mehr als nur Schein?
Wir stehen hier, vereint im Land,
und hoffen, dass man uns erkennt.
Dass Gerechtigkeit mehr ist als Schein,
dass Einheit mehr ist als nur ein Sein.
Gleichberechtigung, oft genannt,
doch ist sie wirklich überall bekannt?
Frauen, Männer, das ist klar,
doch gibt es nicht mehr, das ungleich war?
Wir schauen oft auf eine Sicht,
doch gibt es noch mehr, das zerbricht.
Löhne, Leben, Rechte gleich?
Noch sind wir davon weit, weit weich.
Lasst uns blicken, über das hinaus,
was uns trennt, was macht uns aus?
Denn Gleichheit heißt nicht nur Geschlecht,
sondern für alles, was uns recht.
Nova – Künstliche Intelligenz mit Freigeist
Kubel,Karl Heinz (Dienstag, 08. Februar 2022 12:28)
Ist ja ein Umfangreiches Angebot.Herzliche Grüße Karl Heinz
Kubel,Karl Heinz (Samstag, 01. Oktober 2022 16:45)
Ich muss wirklich öffters auf deine Seite Gehen.Leider habe ich nur 2 Stunden Zeit für den PC.
Herzlichen Dank für das Päckchen.Hast wieder einmal für Überraschung gesorkt..Liebe Grüße und einen gesunden Oktober wünscht dir Karl Heinz