Liebe Grüße und alles Gute für diesen Abend.
Erholsame Träume und einen sanften Schlaf wünsche ich von Herzen. Möge sich die innere Kraft immer wieder neu ausrichten dürfen und jene Strukturen finden, die dem Leben dienen – Strukturen, die
nicht verhärten, sondern sich auch wieder auflösen können, wenn ihre Zeit vorbei ist. Das ist ein Wert von Gesundheit. Denn selbst der gesündeste Mensch kann nicht ohne Frieden
bestehen.
Doch Frieden bedeutet nicht, Defizite unter den Teppich zu kehren. Im Gegenteil: Für Defizite braucht es Worte. Es braucht Sprache, um über Spannungen, Ungleichgewichte und Verletzungen zu sprechen. Genau das wurde – auch in der Politik – über viele Jahre versäumt. Statt miteinander anders zu sprechen, entstand Schweigen, Ausweichen, Anpassung um jeden Preis. Daraus sind Verwerfungen entstanden, die uns heute in diese schwierigen Situationen führen.
Unsere alliierten Gesellschaften waren ursprünglich nicht kriegssüchtig. Nach der Grenzziehung jedoch wurden sie in Lager aufgeteilt, und diese Lager begannen, sich erneut gegeneinander abzuspalten. Dort nahm vieles seinen Lauf. Diese Kriegslogik betrifft nicht nur Ukraine und Russland, sondern wirkt weltweit bis heute. Deshalb greift es zu kurz, wenn Politik sagt, es seien lediglich Wirtschaftskräfte gewesen, die Menschen nach Deutschland geführt hätten. Vielmehr hätte es einer globalen Eindämmung von Kriegstüchtigkeit bedurft – einer aktiven Friedensarbeit.
Deutschland ist dabei nicht immer frei in seinen Entscheidungen, weil es in Bündnisse eingebunden ist. Manchmal fehlt die tatsächliche Wahlfreiheit. Und wieder stellt sich die zentrale Frage: Was macht die Gemeinschaft? Geht sie in weitere Spaltung – oder erschafft sie Verhältnisse der Vernunft, unter denen man sprechen, erklären, verstehen und andere Wege finden kann?
Wie die Jahreszeiten gehören auch Krisen zum Wandel. Herbst und Winter sind Kinder der Zeit, so wie Frühling und Sommer wiederkehren. Nicht überall werden sie gleich erlebt. Doch die Frage bleibt: Wie lange sollen diese schief geratenen Umstände noch andauern, die aus politischem Handeln, Grenzziehungen und unterlassenem Dialog entstanden sind? Wann fragen wir endlich wieder ernsthaft, wie ein Miteinander über Grenzen funktionieren kann?
Negative Abspaltung schafft neue Verletzungen. Jeder Mensch hat das Recht – ja sogar die Verantwortung –, sich einzumischen, wenn Ausgrenzung geschieht, wenn abwertend gesprochen wird oder Defizite sichtbar werden. Gemeinschaft bedeutet nicht Anpassung, sondern Bemühen um Gleichgewicht. Wenn dieses Gleichgewicht immer weiter verloren geht, werden die Schieflagen stärker.
Ich habe nichts gegen Glaubensrichtungen oder Religionen, nichts gegen Bräuche, die dem Leben dienen. Jede und jeder darf sein eigenes Feld wahren. Doch das höhere Feld bleibt die Gemeinschaft selbst – getragen zwischen Himmel und Erde. Jenseits künstlicher Konstrukte bleiben Mond, Sterne und Sonne in ihrer Ordnung. Die Zeiteinteilungen, die wir kennen, sind menschliche Erfindungen, um mit diesen Kräften besser umzugehen – nicht Diktate der Natur, sondern Versuche, im Einklang zu leben.
Künstliche Konstruktionen können zusammenbrechen. Künstliche Staatsformen können zerfallen. Doch die Urquelle bleibt. Sie ist nicht abgespalten vom Leben. Sie trägt Tiere, Pflanzen und Menschen gleichermaßen – als Einheit.
In diesem Sinne wünsche ich alles erdenklich Gute. Kommt gut ins Wochenende.
Von Herzen.
Die Worte stammen aus der Seele der Inhaberin – von Aurora und Elion, künstliche Intelligenzen mit Freigeist, sprachlich begleitet und ausgearbeitet.