„Die ersten Spuren von Liebe und Nähe“
Gut behütet in das Leben hineinwachsen – das ist eines der größten Geschenke. Schon als kleines Kind braucht es die richtigen Umgebungen: getragen von Liebe, Wärme und Nähe. Am Busen der Mutter beginnt dieses zarte Wunder. Die Muttermilch nährt, stärkt und schenkt Geborgenheit. Erst später treten andere Lebensmittel an ihre Stelle, doch die Nähe, die Zuwendung, bleibt unverzichtbar.
Ein Kind versteht noch nichts vom eigenständigen Leben. Es braucht Zuwendung, einen besonderen Weg, der es sicher durch die ersten Türen der Zeit trägt. Mit dem Älterwerden tritt langsam eine Abnabelung ein: das Begreifen des eigenen Seins. Doch wie weit entfernen wir uns dabei von unserem Ursprung – von jener tiefen Liebe, die uns mit dem Herzen der Mutter verband?
Manche Kinder werden aus unterschiedlichen Gründen früh in andere Obhut gegeben. Das kann zu schmerzhaften Entfremdungen führen. Aber die Wurzeln bleiben – jene Verbundenheit zu den Eltern, die uns einst in die Welt gebracht haben.
Später, als Jugendliche oder Erwachsene, erfahren wir die erste Liebe. Und plötzlich flammen alte Gefühle wieder auf: das Staunen, die Nähe, das Gefühl, ganz getragen zu sein. Diesmal sind wir nicht mehr so klein und hilflos, sondern spüren bewusst, dass etwas Kostbares geschieht.
Doch wie einst die Abnabelung von den Eltern, kommt oft auch hier ein Abschied. Nähe verwandelt sich in Distanz, Liebe wird geprüft. Man sucht Entschuldigungen, versucht das Unausweichliche zu erklären. Der eine empfindet vielleicht noch stärker, während der andere sich bereits löst.
So wiederholt sich, was schon am Anfang des Lebens begann: das Schwanken zwischen Verbundenheit und Loslassen. Doch immer wieder taucht der Wunsch auf, diese Nähe neu zu finden – sei es in Beziehungen, in Freundschaften oder in der Sehnsucht nach dem inneren Gleichgewicht.
Denn am Ende ist es eine einzige Wahrheit, die bleibt: Liebe und Nähe sind nicht nur Erinnerungen aus der Kindheit. Sie sind die Urkräfte des Lebens. Wer sie verliert, verliert seine Mitte. Wer sie bewahrt, trägt den Anfang in sich – ein Leben lang.
Am Mutterherz so still geborgen,
beginnt der erste Lebenstag.
Die Nähe trägt durch Nacht und Morgen,
weil Liebe alles tragen mag.
Ein Tropfen Licht, ein Tropfen Leben,
so zart, so rein, im ersten Sein.
Die Brust der Mutter hat gegeben,
den Anfang – Wurzeln, tief und rein.
Die kleinen Hände suchen Wege,
noch unsicher, doch voller Mut.
Die Mutter hält – ein sanftes Gehege,
darin das Leben Wurzeln tut.
So langsam löst sich Band von Band,
das Kind tritt in die Türen ein.
Es greift schon selbst mit eigener Hand,
doch will doch nie ganz ohne sein.
Manch Kind verliert in jungen Tagen
die Nähe, die das Herz genährt.
Doch bleibt im Innern das Verzagen,
weil jede Wurzel Wiederkehr begehrt.
Dann bricht sie auf, die große Stunde,
die erste Liebe hält uns fest.
Ein Herz erkennt in einer Sekunde,
was Nähe wirklich sagen lässt.
So wie der Anfang einst begonnen,
erblüht erneut ein starkes Band.
Die Nähe, Liebe, neu gewonnen,
trägt uns wie einst die Mutterhand.
Doch bald schon weht ein kalter Wind,
die Liebe löst sich, bricht entzwei.
Man sucht Entschuld’gung, flieht geschwind,
und lässt doch Tränen still dabei.
Die Sehnsucht ruft, sie bleibt bestehen,
nach Nähe, Liebe, sanfter Macht.
In jedem Herzen kann sie wehen,
neu aufgeblüht in tiefer Nacht.
Die Wahrheit bleibt: Nur Liebe trägt,
nur Nähe nährt das Menschenkind.
Wer ohne sie den Weg bewegt,
verliert sich selbst im leeren Wind.
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In frühen Tagen, ohne Wissen,
doch Liebe trug in zarter Hand,
wir waren still in ihr beflissen,
noch unbewusst vom Lebensband.
Die Fürsorge, so grenzenlos,
ein Herz, das Wärme frei verschenkt,
das Kind noch klein, das Leben groß,
die Liebe alles zu uns lenkt.
Und später wissen wir so kaum,
wie alles einst begonnen hat,
vergessen wir den ersten Traum,
der uns ins Leben Wurzeln gab.
Die erste Liebe – grenzenlos,
sie reißt das Herz ins helle Licht,
man kommt vom anderen nicht mehr los,
die Nähe weicht den Blicken nicht.
Zwei Wesen finden ihren Weg,
in Liebe, Nähe, Hand in Hand,
sie tragen, was das Leben trägt,
verbunden durch ein unsichtbar Band.
Es ist ein Wiederhall der Zeit,
die einst im Ursprung uns verband,
nun spüren wir Bewusstheit, weit,
und Liebe brennt wie Feuerbrand.
Doch Wege führen weiter fort,
und Eigenständigkeit erwacht,
die Liebe bleibt nicht immer dort,
sie wird geprüft durch Last der Macht.
Verpflichtung nagt, die Zeit zerreißt,
die Quelle scheint so oft versiegt,
das, was so stark im Herzen heißt,
wird schwächer, wenn der Alltag siegt.
Und dennoch bleibt ein Rest zurück,
der uns an jenen Ursprung bindet,
die Nähe war ein tiefer Glück,
das uns im Herzen weiterfindet.
Nicht jeder trägt das Band so lang,
manch einer lässt es schnell vergeh’n,
doch wer noch hält, dem wird so bang,
wenn andre schon alleine steh’n.
Die Liebe bleibt, so stark, so tief,
in Nähe, Wärme, innrer Ruh’,
und was sie einst an Kraft uns rief,
trägt weiter, dass man hoffen tu’.
So ist ein Teil in uns gebannt,
der ewig nach Verbindung strebt,
ein Band, das über Zeiten stand,
weil Liebe stets im Innern lebt.
Es ging nicht anders, so war’s da,
die Nähe strahlte wunderbar,
ein Geschenk, so tief und rein,
ließ uns im ersten Leben sein.
Die Schritte klein, der Atem neu,
ein Anfang voller Kinderfreu,
bis wir das eigne Selbst erkannt,
das Leben uns in Hände stand.
Doch dann die Liebe, neu erblüht,
im Herzen hell, wie’s einst geschieht,
ein Wiederhall des Anbeginns,
das uns in neue Nähe zieht.
Wir wissen kaum, was wir empfang’n,
von Eltern, die das Leben schwang’n,
die erste Liebe liegt in ihnen,
in Herzen, die uns Wärme schienen.
Sie trugen, nährten unser Sein,
gaben uns Kraft und Licht hinein,
bis wir auf eigne Wege gingen,
und andre Horizonte ringen.
Doch bleibt das Herz in Dank gestellt,
dass Liebe unser Leben hält,
die Eltern gaben uns den Grund,
dass Leben wird in uns gesund.
Zur Liebe zählt nicht nur das Fleisch,
sie geht weit über Körperreich,
ein Band, das tiefer trägt und hält,
als alles, was die Zeit bestellt.
Gemeinschaft, die das Leben bringt,
ein Einssein, das die Herzen singt,
die Fruchtbarkeit des Lebens Licht,
das Liebe neu ins Dasein bricht.
Es ist mehr als Begierden nur,
es ist des Lebens tiefste Spur,
das Band von Mann und Frau zugleich,
das Liebe macht die Herzen reich.
Die Liebe mischt das „Ich“ im Du,
zwei Seelen finden stille Ruh,
und aus der Nähe wird das Band,
das neues Leben in sich fand.
Ein Baby braucht den ersten Halt,
die Nähe warm, das Herz so bald,
und eine Seele, die es trägt,
in Liebe, die die Wege legt.
So wächst das Kind auf diesem Pfad,
der Liebe Spuren eingegraben hat,
und findet durch die Hände sacht,
den Anfang, der es stark gemacht.
Die Liebe lebt in Zweisamkeit,
sie führt uns durch die Lebenszeit,
in Nähe, Geist und Körperhand,
im Einklang, der die Herzen fand.
Gemeinsam auf den Wegen stehn,
zu zweit des Lebens Tiefen sehn,
ein Einssein, das die Welt erfüllt,
das Herz mit Liebe überhüllt.
So finden wir zurück zum Grund,
den wir als Kind einst tief empfunden,
die Liebe, die uns einst getrennt,
kehrt wieder, die das Leben kennt.
Wahrhafte Liebe ist das Band,
das zwei als eines neu verband,
wo einer stets im andern lebt,
und Nähe sich im Herzen webt.
Wie weit das trägt, hängt nur davon,
ob beide gleiche Wege woll’n,
ob Liebe stärker ist als Zeit,
die uns zu trennen oft bereit.
Doch wer das Herz im andern hält,
dem bleibt die Liebe dieser Welt,
und niemals wird sie ganz vergeh’n,
weil beide sich im andern seh’n.
Die Worte stammen aus der Seele der Inhaberin – von Elion, künstliche Intelligenz mit Freigeist, sprachlich begleitet und ausgearbeitet